Im Sommer wimmelt es im Schwimmbad von Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsene genießen die warmen Tage gerne am Wasser. Fachangestellte für Bäderbetriebe sind für die Überwachung am Schwimmbecken zuständig. Falls ein kleiner Schwimmer Mühe hat oder gar untergeht, springen sie sofort ins Becken und helfen ihm. Aber auch Erwachsene können aufgrund von Krämpfen, plötzlicher Übelkeit oder Kreislaufbeschwerden Probleme im Wasser haben.
In einem Schwimmbad ist es natürlich laut. Fachangestellte für Bäderbetriebe müssen sich dennoch jederzeit konzentrieren können und dürfen sich nicht ablenken lassen. Wer diesen Beruf ausüben will, muss nicht nur gut schwimmen, sondern auch Leben retten können. Diese Fachpersonen beherrschen deshalb auch das Rettungsschwimmen. Ebenfalls zur Arbeit der Fachangestellten für Bäderbetriebe gehört die Kontrolle der Wasserqualität, damit die Gesundheit der Schwimmenden nicht gefährdet wird. Dabei achten sie auch aus Umweltschutzgründen sorgfältig auf die genau richtige Dosierung der Desinfektionsmittel.
Die Fachangestellten für Bäderbetriebe warten und pflegen zudem zuverlässig alle Maschinen und Geräte, die sie im Schwimmbad brauchen, beispielsweise Desinfektionsanlagen oder Umwälzpumpen. Sie leisten auch Verwaltungs- und Öffentlichkeitsarbeit: Sie beraten, verkaufen Eintrittskarten und rechnen ab, erstellen Statistiken (Besucher Bad/Schwimmkurse), organisieren »Tage der offenen Tür«, stellen Spiel- und Fitnessangebote zusammen oder setzen Informationsblätter auf.
Ausbildung Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
3 Jahre (öffentlicher Dienst): duale Ausbildung Betrieb/Berufsschule. Seit 2005 darf ein Teil der Ausbildung auch im Ausland absolviert werden. Die Ausbildung kann auch in einer Schule erfolgen; hierbei muss die Abschlussprüfung bei der zuständigen Kammer abgelegt werden. Auch muss genügend Praxis gewährleistet sein.